Update für Hurricane Matthew.
Mittlerweile liegt das Zentrum des Hurricanes kurz vor der Ostküste Cubas und wird in den nächsten Stunden auf Land treffen, immer noch als Kategorie 4 Hurricane mit Windstärken im Mittel von 225 km/h und Böen bis 265 km/h, Haiti hat der Sturm bisher verheerende Zerstörungen gebracht. Über Todesopfer gibt es noch keine verlässlichen Zahlen. Die Dominikanische Republik ist vornehmlich im Südwesten und im gesamten Südosten und Osten, einschl. der Halbinsel Samana, von Extremregenfällen betroffen. Weitere Regenbänder folgen und lassen auch in der Nacht noch einiges ab. In Naco, Santo Domingo wurden in den letzen 24 Stunden 165 Liter Regen auf den qm gemessen. Einzelne Tornados hat es im Südwesten, in der Provinz Barahona gegeben, die teils schwere Zerstörungen hervorgerufen haben. Es besteht weiter die Gefahr von einzelnen isolierten Tornados in der Nacht. Lediglich an der Nordküste ist es zwar recht windig geworden, der Wellengang ist hoch, aber die Wolken sind nicht allzu kompakt und ab und zu ließ sich auch die Sonne kurz blicken. Den ganzen Tag über vielen in Puerto Plata immer wieder einzelne Regentropfen, die kaum 1 Liter Niederschlag auf den qm zusammen kommen ließen. Hier erwarte ich auch im Laufe der Nacht keine Verschärfung der Lage, obwohl die Tropensturmwarnung von der haitianischen Grenze bis Puerto Plata aufrecht erhalten wurde. Das Zentrum von Hurricane Matthew liegt zur Zeit ca. 379 km westlich von Puerto Plata. Bis einschließlich Freitag gilt ein Verbot für das Verlassen der Häfen für Boote und Schiffe. Das heißt auch, dass Ausflüge wie z.B. nach Saona oder Paradise Island abgesagt werden müssen.
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