Moin Moin,
heute befinden wir uns im Einflussbereich einer Tropischen Welle, die uns langsam von Ost nach West überquert. Stärkere Niederschläge, die seit gestern vor allem den Osten getroffen haben, sind vorerst vorüber, nur im Bereich der Halbinsel Samana gibt es kompaktere Bewölkung, aus der es zeitweise schauerartig verstärkt regnen kann. Ansonsten ist es meist bewölkt, mit auch mal größeren Wolkenlücken, aus denen die Sonne hervorlugt. Es ist nahezu windstill, nur direkt an der Ostküste weht ein mäßiger Wind aus Ost. Im Tagesverlauf können sich wieder Regengebiete und Schauer aktivieren, die sich mit den Regenmengen regional sehr unterschiedlich auswirken können. Samana ist der Bereich, wo sich das Tiefdruckgebiet mit den höchsten Regenmengen bemerkbar macht. Hier können bis zum Abend bis zu 100 Liter/qm zusammen kommen. Am bevorzugtesten ist der Nordwesten und die Nordküste von der haitianischen Grenze bis Cabrera, wo es nur selten regnen sollte. Die Temperaturen erreichen unter Regenwolken nur bis 27 Grad, mit Sonnenunterstützung bis 34 Grad. Es ist schwül mit einer Luftfeuchtigkeit nahe 100 %.
Die 3 Systeme über dem Atlantik, die Tropensturmpotential haben, zeigen weiterhin Anzeichen von Verstärkung auf ihrem Weg nach Westen. Das erste liegt nur noch ca. 800 km vor den kleinen Antillen und zieht auf einer recht südlichen Bahn Richtung Westen. Schon am Samstag sollte es mit seinem Zentrum südlich von Hispaniola im karibischen Meer liegen. Die beiden folgenden Systeme ziehen dann im Wochenverlauf höchstwahrscheinlich nördlich von Hispaniola vorbei Richtung Nordwesten. Auch wenn wir nicht voll getroffen werden, so haben wir zumindest Regenfälle zu erwarten, die in Ihrer Intensität und Lokalität jedoch noch nicht eingegrenzt werden können. Auf jeden Fall bleibt es unbeständiger als in den Wochen zuvor, das Temperaturniveau bleibt jedoch hoch.