Moin Moin,
heute morgen liegt eine gewittrige Zone, in Form einer Superzelle, direkt vor der Nordküste Hispaniolas. Trotzdem die Zugrichtung dieser Superzelle nach Nordwesten tendiert, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es an einzelnen Abschnitten der Nordküste und im nördlichen Küstengebirge zeitweise zu gewittrigen Regenfällen kommt. Auch in den anderen Landesteilen bleibt die Wetterlage im Tagesverlauf oft nicht stabil. Während es im, in den vergangenen Tagen, verregneten Osten heute morgen einige Auflockerungen gibt und sich die Sonne oft blicken lässt, so besteht für die anderen Landesteile auch schon am morgen die Gefahr von Schauern und Gewittern. Alles in Allem, eine für den Wetterfrosch eine echt komplizierte Wetterlage heute morgen. Ich kann sehr schwer prognostizieren, wo es heute regnet, aber es muss landesweit mit gerechnet werden. Die Temperaturen erreichen ihre Höchstwerte, je nach Sonnenscheindauer und Regen, bei 27 - 32 Grad. Der Wind ist meist schwach, im Norden am Rande der Superzelle auch frischer und kommt aus wechselnden Richtungen.
Hurricane Michael zieht schnell und unter Verstärkung weiter Richtung US Südküste und wird voraussichtlich in den Mittagsstunden des Mittwoch als schwerer Hurricane der Stufe 3 oder 4 mit Windgeschwindigkeiten über 200 km/h in Höhe der Grenze zwischen Florida und Alabama an Land treffen. Die Vorbereitungen und Evakuierungen sind im Gange.
Ein weiteres tropisches Tiefdruckgebiet hat sich auf dem Ostatlantik gebildet und liegt heute Morgen südwestlich der Kapverden. Es hat recht früh eine nordwestliche Zugrichtung eingeschlagen, soll aber im Wochenverlauf dann nach Westen abknicken, was Hispaniola unter Umständen nachfolgend in den Wirkungsbereich bringen könnte. Zur Zeit ist die Zuggeschwindigkeit sehr gering, so dass das System unsere Breiten nicht vor Wochenablauf nächster Woche erreichen sollte. Dieses System bleibt zu beobachten.