Moin Moin,
gestern hatte ich ja sonniges Wetter für das gesamte Land vorhergesagt, und dann gab es zum Nachmittag dann doch einige fette Gewitter, die ich am Morgen noch nicht auf dem Schirm hatte. Besonders die Halbinsel Samana war betroffen. Die Wetterlage ist ein wenig kompliziert. Feuchte Luftmassen sind vom US-amerikanischen Festland in den Golf von Mexico gezogen und können sich dort in den nächsten Tagen zu einem Tropensturm entwickeln, der der Südküste der USA viel Regen bescheren kann. In den Randbereichen dieser sehr labilen Tiefdruckzone kann auch Hispaniola immer wieder von Wolkenfeldern gestreift werden, die dann regional, teils heftige Gewitter entwickeln kann. Eine direkte Gefahr durch Sturmauswirkungen dieses tropischen Tiefs besteht jedoch nicht für unsere Insel. Im Süden, von Barahona bis ca Höhe Santo Domingo, befindet sich heute Morgen auf dem Meer eine größere Gewitterzelle, die sich teils auch bis in die Küstenzonen auswirken kann. Auch im südlichen Cibao kann man eine kleine Gewitterzelle erkennen. Ansonsten ist es aber meist sonnig. Den Osten hat die gestern angekündigte Zone saharastaub-lastiger Luft erreicht und diese Zone dringt im Tagesverlauf eiter nach Westen vor und lässt die Sonne wieder am milchig-trüben Himmel erscheinen. Allergiker seien gewarnt. Zum Nachmittag hin steigt allgemein wieder die Gefahr für einzelne Gewitter, die regional nicht festgelegt werden können. Die Temperaturen steigen auf Höchstwerte von 32-37 Grad, bei einem meist schwachen, umlaufenden Wind und auch direkt an der Atlantikküste, im Tagesverlauf, nur mäßig auffrischenden, auf östliche Richtungen drehenden Wind.