Moin Moin,
in dem auf dem Satellitenbild rot gekennzeichneten Halbkreis erkennt man die Wolken einer tropischen Wellenstörung, die heute massiv auf unser Wetter Einfluss nimmt. Im Südosten des Landes ist es meist bedeckt mit wenigen Auflockerungen und es regnet oft in mäßiger bis starker Intensität. Nach Westen hin ist es noch ruhiger und leicht bewölkt, teils auch sonnig. Im Tagesverlauf kann auch hier die Bewölkung zunehmen und es treten vermehrt Schauer und Gewitter auf, die regional sehr heftig ausfallen können. Der Süden und Südosten bekommen den Hauptteil der Schlechtwetterzone zu spüren, aber im Tagesverlauf gibt es auch hier einige Aufhellungen und ab und zu lässt sich die Sonne Blicken. Die Temperaturen erreichen in sonnigen Gebieten 32-38 Grad, wo es lange regnet auch nur 26-29 Grad. Der Wind ist eingeschlafen und frischt auch im Tagesverlauf nur leicht auf und weht aus unterschiedlichen Richtungen.
Das tropische Tief, was sich gestern auf dem Atlantik formiert hat ist schon in der Nacht zum Tropensturm heraufgestuft worden und hat den Namen Jerry bekommen. Er liegt heute Morgen mit seinem Zentrum ca. 1500 Km östlich der mittleren Kleinen Antillen und zieht mit einer Zuggeschwindigkeit von ca. 20 km/h Richtung West/Nordwest. Die Zugachse ist zu heute Morgen weiter nach rechts prognostiziert, was bedeutet, dass Hispaniola weiter aus dem Gefahrenbereich rückt. Voraussichtlich wird der Sturm, nach der heutigen Prognose, unsere Insel am Samstag und Sonntag nördlich passieren, ohne, das wir große Wetterauswirkungen spüren sollten. Auch die leidgeprüften Bahamas sollten nach dieser Prognose diesmal verschont bleiben. Heute Abend gibt es ein kurzes Update zur Entwicklung.