Moin Moin,
die Tropische Wellenstörung, die unsere Insel, speziell im südlichen und östlichen Teil, in den letzten 2 Tagen viel Regen brachte, zieht nur langsam Richtung Westen davon. Während der Dauerregen im Osten weitestgehend aufgehört hat, liegt nun der Schwerpunkt im Südwesten und im südlichen, zentralen Bergland. An der Südküste und im Osten kann es aber auch heute immer noch zu schauerartigen Niederschlägen und Gewittern kommen. Jedoch hat hier auch die Sonne stundenweise wieder ihre Chance. Auch über der Halbinsel Samana kann es noch gewittern. An der Nordküste, von Nagua bis zur haitianischen Grenze bleibt es meist trocken und die sonnigen überwiegen den wolkigen Anteilen. Erst in den Nachmittagsstunden können sich wieder einzelne Gewitter entwickeln. Die Temperaturen erreichen je nach Bewölkung und Regen ihre Höchstwerte bei 27-35 Grad, bei einem weiterhin meist schwachen, umlaufenden Wind. Die Dünung, speziell am Atlantik, ist nach wie vor recht hoch und die Wellen können Höhen bis 2 Meter erreichen. An vielen Stränden gilt daher ein Badeverbot, Bootsfahrten sind in den meisten Gebieten untersagt.
Hurricane Jerry, ein Wirbelsturm der Kategorie 2, mit Windgeschwindigkeiten im Mittel von 170 km/h, liegt heute Morgen ca. 1250 Km östlich von Hispaniola und zieht recht schnell weiter Richtung Nordwesten und passiert Hispaniola nördlich in einer Entfernung von mehr als 500 Km. Das bedeutet für uns keinerlei Sturmauswirkungen. Lediglich die Außenränder seiner Bewölkung könnten uns erreichen. Regen durch dieses Sturmsystem ist eher unwahrscheinlich. Vielmehr liegt unser Augenmerk wieder auf eine Tropischen Wellenstörung, die in den kommenden Tagen das karibische Meer erreicht und wieder dem Süd- und Ostteil ein oder zwei Regentage bescheren könnte. Die Entwicklung dieser Störung bleibt aber noch abzuwarten und zu beobachten.